Freitag, 13. November 2020, 19.00 Uhr, Onlineveranstaltung
Vortrag und Diskussion mit Markus Weiß
Antisemitismus als irrationales Weltdeutungssystem wird durch Sprache ständig reproduziert und tradiert. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, welche Manifestationsformen von Judenhass sich dabei erkennen lassen, wie uralte judeophobe Stereotype sich an aktuelle Ereignisse anpassen und welche besondere Rolle das Internet bei der Verbreitung von Antisemitismen hat.
Markus Weiß ist Sprachwissenschaftler. Er arbeitet an der Technischen Universität Berlin im DFG-Projekt: „Verbal-Antisemitismen im Internet: eine linguistische Korpusanalyse zu den Tradierungsformen aktueller Judenfeindschaft im www“
–Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.–
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