Antisemitismus und die AfD

Dienstag, 26. November 2019, 19.30 Uhr, Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg
92237 Sulzbach-Rosenberg, Rosenberger Str. 9

Antisemitismus gehört zu den wesentlichen Ideologieelementen der deutschen Rechten. Zwar finden antisemitische Vorurteile und Stereotype bis weit in die sogenannte bürgerliche Mitte Verbreitung, in der politischen Rechten ist der Antisemitismus jedoch unabdingbarer Bestandteil ihrer wahnhaften Welterklärung. So auch in der AfD. Obwohl der Antisemitismus dem politischen Denken der AfD inhärent ist und Funktionäre der AfD immer wieder mit antisemitischen Äußerungen an die Öffentlichkeit treten, wird diesem Aspekt bei der Betrachtung der Partei meist nur wenig Beachtung geschenkt.

Stefan Dietl lebt als freier Autor (Die AfD und die soziale Frage) und Journalist in Sulzbach-Rosenberg.
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung.

–Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.–

Die AfD und die soziale Frage. Zwischen Marktradikalismus und ‚völkischem Antikapitalismus‘

Freitag, 27. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg
92237 Sulzbach-Rosenberg, Rosenberger Str. 9

Vortrag und Diskussion mit Stefan Dietl

Innerhalb von gerade einmal vier Jahren zog die Alternative für Deutschland (AfD) mit teils zweistelligen Ergebnissen in dreizehn Landesparlamente und nun auch in den deutschen Bundestag ein. Zu ihrem Programm gehört neben der Hetze gegen Migrant*innen und Geflüchtete, dem Kampf gegen die Rechte von Frauen und der Diskriminierung von Behinderten, Homosexuellen und Transgender, auch die Ausgrenzung von sozial Benachteiligten. Trotz ihrer neoliberalen Programmatik ist die Partei vor allem auch unter denjennigen erfolgreich die von marktradikalen Umbaumaßnahmen besonders betroffen sind.

Stefan Dietl wirft einen genaueren Blick darauf, welche Forderungen die AfD eigentlich vertritt und welche verheerenden Auswirkungen deren Umsetzung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hätte.

Stefan Dietl wurde 1985 im bayerischen Amberg geboren und lebt heute in Regensburg. Er publiziert regelmäßig zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen. Zuletzt erschien von ihm im Unrast Verlag das Buch „Die AfD und die soziale Frage – Zwischen Marktradikalismus und ‚völkischem Antikapitalismus‘.

Mit freundlicher Unterstützung der Gewerkschaft ver.di.